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[Jägerin der Nacht - 01] Nightwalker

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Beitrag von Aiyana Di Jul 27, 2010 1:08 am

Nightwalker - Jägerin der Nacht von Jocelynn Drake


Wertung
Spannung Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven
Handlung Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven
Emotionen Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven
Sprache Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven
Welt Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven Like a Star @ heaven



[Jägerin der Nacht - 01] Nightwalker 7wbgu7ws

Inhalt
In ihren sechshundert Jahren auf dieser Welt hat die Vampirin Mira bereits vieles gesehen und erlebt. Heute ist sie Hüterin von Savannah und im Rahmen dieses Amtes ist es ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Existenz ihresgleichen nicht gelüftet wird und ein friedliches Nebeneinander gewährleistet ist. Mit Härte und Fairness kommt sie dieser Verantwortung nach und schafft es sogar, den Frieden zwischen Werwölfen und Vampiren herzustellen.
Als sich der Fremde Danaus in der Stadt aufhält, lenkt er nicht nur Miras Aufmerksamkeit auf sich, sondern auch die der anderen Vampire, denn in seiner Tätigkeit als Vampirjäger hat er in Savannah bereits für einige endgültige Tode gesorgt.
Nachdem Mira den unwillkommenen Gast bereits über einen Monat beobachtet hat, findet sie es an der Zeit, ihre Position als Beobachterin zu verlassen und sich ihm offiziell vorzustellen. Als sie ihm den Weg abschneidet, ist für Mira klar, dass sie Danaus früher oder später umbringen wird, aber an diesem Abend besteht ihre Intention nur daraus, dass sie spielen und seine Macht testen möchte. Bereits am nächsten Abend kreuzen sich ihre Wege erneut und die Vampirin ist alles andere als erfreut darüber, als der Jäger das Gespräch auf die Naturi lenkt. Dieses eine Wort weckt in Mira Albträume und Erinnerungen, die sie über Jahrhunderte erfolgreich verdrängt hatte. Als sie dann auch noch erfährt, dass die Naturi, die vor vielen Jahren erfolgreich von der Triade von dieser Welt verbannt wurden, kurz davor stehen, das Siegel zu brechen und zurückzukehren, ist schnelles Handeln gefragt, denn nicht nur die Existenz der Vampire ist mit ihrer Rückkehr in Gefahr. Noch in der selben Nacht trifft sie sich mit ihrem Stellvertreter und dem Rudelanführer der Lykantrophen, um dafür Sorge zu tragen, dass beide Seiten vorgewarnt sind und sich schützen können. Die Naturi, die entweder dem Licht-, Wind-, Erd-, oder Wasserclan zugehörig sind, durchkreuzen ihr Treffen jedoch und geben sowohl Mira als auch allen anderen Anwesenden einen Vorgeschmack darauf, wozu sie fähig sind und gefährden damit nicht nur Leben, sondern auch den über Jahre hart erarbeiteten Frieden zwischen Vampiren und Werwölfen.
Sich im Klaren darüber, dass sie sich einander als nützlich erweisen könnten, schließen Danaus und Mira vorerst Waffenstillstand und machen sich gemeinsam auf den Weg nach Ägypten, wo die Vampirin darauf hofft, Jabari zu finden. Dieser ist nicht nur ihr alter Mentor, sondern auch ein Mitglied der Triade und somit Miras Hoffnung darauf, die Probleme von sich laden zu können, sobald sie mit ihm sprechen konnte. Die Lage ändert sich jedoch, als auf Mira ein Anschlag verübt wird und das Duo in Ägypten auf die Naturi trifft. Es stellt sich die Frage, wie die Geschöpfe aus Miras Albträumen sie so schnell auffinden konnten und wer Freund und wer Feind ist und im Interesse aller sollten diese Fragen schnell beantwortet werden..


Anmerkung zum Buch
„Nightwalker – Jägerin der Nacht“ ist der erste Band einer neuen Vampirreihe und wurde von Jocelynn Drake geschrieben.

Bereits das ansprechende Cover präsentiert die Vampirin Mira, welche einen von der ersten Seite an durch das Buch begleitet. Dieses lässt sich dank der Ich-Perspektive und dem angenehmen Schreibstil der Autorin flüssig lesen, was einem ermöglicht, von Anfang bis Ende tief in die Geschichte hineinzutauchen.

Die Handlung, die im Grunde daraus besteht, dass zwei Feinde sich verbünden, um einen weiteren Feind zu bezwingen, ist in der Fantasy-Welt nichts Neues und dennoch macht die Autorin daraus eine Geschichte mit Wiedererkennungswert. So ist Mira keine einfache Vampirin, sondern das „Feuermädchen“ und verbirgt damit ein Geheimnis um ihre Person, welchem sie selbst nach 600 Jahren noch nicht auf die Schliche gekommen ist. Weiter hat Jocelynn Drake ganz besonderen Elfen eine Rolle in ihrer Reihe gegeben: nämlich den Naturi. Bei ihnen handelt es sich nicht um die märchenhaften Wesen, die wahrscheinlich jeder von uns aus Büchern kennt, sondern um eine brutale Rasse, die auch nicht vor einem Blutbad zurückschreckt, dessen Anblick von der Autorin in einzelnen Szenen wiedergegeben wird.
Wer sich hier jedoch eine weitere Vampirromanze erwartet, hat weit gefehlt, denn obgleich hier und da die Nähe zwischen 2 Charakteren eine Rolle spielt, steht diese nicht im Vordergrund und tastet sich erst ganz langsam vor.

Mira als Charakter kommt sympathisch rüber, wirkt authentisch und nicht aufgesetzt und dennoch hat sie es nicht geschafft, mich vollends zu überzeugen. Ganz zu Beginn der Geschichte wird dem Leser der Eindruck vermittelt, in der Vampiren eine Person zu finden, die kaltblütig sein kann und eine begnadete Kämpferin ist. Diese Tatsache wurde durch das erste Aufeinandertreffen von ihr und Danaus untermauert, doch als es wirklich ernst wurde, nämlich, als die Naturi zu einem steten Begleiter wurden, wirkten Miras Kampffähigkeiten auf mich eher mittelmäßig. Ständig passierte ihr etwas, benötigte Hilfe und musste gerettet werden, während ihr Verbündeter, im Gegensatz zu ihr, ganz gut alleine zurecht kam.
Und damit wären wir auch schon bei Danaus, dem Vampirjäger. Er ist Miras Gegenstück und doch erfährt der Leser so gut wie gar nichts über ihn. Von der ersten Seite an ist er ein fester Bestandteil der Geschichte, ein ständiger Begleiter der Vampirin, stets präsent in ihren Gedanken und bei Kämpfen und doch wirkt er ein wenig wie ein Phantom. Der Leser bekommt keine Gelegenheit, ihn wirklich kennenzulernen, sondern wird in kleinen Dosen mit Puzzleteilen gefüttert, die die Neugier um seine Person immer weiter anheizen. Während ich es sehr schätze, dass Danaus so geheimnisvoll ist und mich immer wieder dazu verleitet, dem Rätsel nicht den Rücken zu kehren finde ich, dass er als Miras Gegenstück zu sehr im Hintergrund steht. Über die Bodyguards Michael und Gabriel, sowie über Jabaris und Sadira erfährt man da teilweise um einiges mehr, aber keinesfalls zu viel.

Während sich zu Beginn des Buches alles noch recht langsam entwickelte, zieht die Autorin ihr Tempo immer weiter an, sobald sich Mira und Danaus auf den Weg zu einem der Ältesten machen. So führte es dazu, dass ich das erste Viertel ein wenig langsam hinter mich brachte und das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte, sobald ich einmal in Ägypten angekommen war. Das liegt daran, dass sich die einzelnen Abläufe schneller aneinanderreihten, mehr Details ans Licht kamen und damit auch wieder neue Rätsel entstanden, und auch daran, dass sich die Ereignisse um Mira zum Ende hin immer mehr zugespitzt haben. Mir schien es fast so, als hätte sich Jocelynn Drake erst langsam warmgeschrieben und dann nach und nach ihre Mitte gefunden. Wenngleich sich der Anfang auf Grund der langsam ins Laufen kommenden Handlungen ein wenig zog, wurde das Buch wirklich lesenswert, sobald die Autorin den Dreh raus hatte und deshalb ärgerte ich mich auch tierisch, dass ich nicht sofort nach Band 2, Dayhunter - Jägerin der Nacht, greifen konnte.


Fazit
„Nightwalker – Jägerin der Nacht“ wartet mit kleinen Schwächen auf, über die man leicht hinwegsehen kann, sobald die Handlungen richtig ins Laufen kommen. Mit nur einem Hauch von Romantik und dafür um so mehr Action ist dieses Buch für jeden etwas, der nicht sofort ein verliebtes Pärchen braucht, sondern auch gerne mal etwas liest, das mit Kampf, ein wenig Brutalität und Humor aufwartet.
Aiyana
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