Haus der Vampire: Verfolgt bis aufs Blut | Rachel Caine
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Haus der Vampire: Verfolgt bis aufs Blut | Rachel Caine
Haus der Vampire: Verfolgt bis aufs Blut
Rachel Caine
Rachel Caine
Spannung | |
Handlung | |
Emotionen | |
Sprache |
Inhalt
Claire ist nicht nur neu an der Uni, sondern auch erschreckend jung. Dezente 16 Jahre hat sie auf dem Buckel und ist damit gern gesehenes Opfer bei den Führungsladys – Monica Morrell und Anhang. Schließlich verprügeln sie das junge Mädchen und Claire flieht in die Stadt, kommt bei Michael und seinen Freunden Eve und Shane unter. Trotz anfänglicher Differenzen finden die vier durcheinander und festere Bande werden gelnüpft. Das ist auch bitter nötig, denn schon bald muss Claire erfahren, dass Eve nicht nur Blödsinn von sich gibt – und ausgerechnet Claire gerät ins Kreuzfeuer der Vampire.
Meine Meinung
Sprachlich bewegt sich das Ganze auf einem annehmbaren Niveau. Der Schreibstil ist weder besonders gut noch besonders schlecht. Sobald man sich reingefunden hat, lässt sich das Buch leicht weglesen und sorgt für ein angenehmes Erlebnis. Lediglich die extreme Jugendsprache stört an manchen Stellen. Natürlich sind Claire und ihre Freunde alle nur zwischen 16 und 18 Jahre alt, doch wird die Handlung durch einen Er-Erzähler präsentiert und nach dem gefühlten fünfzigsten „Yeah“ oder „wow“ wird das Ganze schon unangenehm.
Inhaltlich bietet es wenig Neues, dafür ist das Altbekannte gut und spannend präsentiert.
Die Vampire sind, wie wir sie kennen: Unsterblich (bzw. schwer zu töten), sehr schnell und stark, sie haben lange Eckzähne, saugen Blut. Sie scheuen das Sonnenlicht, Knoblauch und Kreuze bekommen ihnen wohl auch nicht gut. Dennoch verwandelt ihr Biss nicht sofort, zumindest nicht in einen Vampir.
Das sind die Vampire und sie beherrschen Morganville. Wer flieht, wird eliminiert. Wer sich widersetzt, auch. Außer man steht unter dem Schutz eines anderen Vampires – und das ist bei unseren Freunden nicht der Fall. Man kann sich denken, dass dies mit Schwierigkeiten verbunden ist, der Titel „Verfolgt bis aufs Blut“ trifft es nur allzu deutlich.
Ein roter Faden zieht sich nicht durch die ganze Geschichte, erst gegen Ende verdichten sich die Geschehen, man entflieht dem von Szene zu Szene fließen; allerdings ist das Buch dann auch schon vorbei.
Das Ende ist sehr offen und unbefriedigend, lädt aber auf gemeine Art und Weise dazu ein, den nächsten Band zu lesen.
Letztlich bleibt zu sagen, dass „Verfolgt bis aufs Blut“ gewiss keine Perle der Literatur ist, dennoch bietet es unter den jetzigen Fantasy-Romanen doch eine gewisse Qualität und allem voran Spannung, die den Leser durch die Geschichte hindurch begleitet und danach auch nicht loslässt. Allein deswegen neige ich dazu, das Buch als lesenswert einzustufen. Eigentlich sind es zwar nicht ganz vier Sterne, aber weil drei zu wenig sind: vier von fünf Sternen!
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