Kuss der Finsternis
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Kuss der Finsternis
Kuss der Finsternis von Kresley Cole
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Inhalt
Kaderin trägt den Spitznamen „die Kaltherzige“, da sie seit einigen Jahrhunderten nicht mehr in der Lage ist zu fühlen. Zwei ihrer Schwestern wurden in einer Schlacht gegen Vampire von diesen Bestien, aber durch ihr Verschulden, ausgelöscht, woraufhin sie fast an ihrem Schmerz zerbrochen wäre. Ihre Gefühllosigkeit ist ihr Schild, ihr Schutz gegen die Angriffe von außen und macht sie zur stärksten Kriegerin gegen das Böse. So zieht sie auch zu einem verfallenen Schloss, in dem ein Vampir haust, vor dem sich die Dorfbewohner fürchten, obwohl er gut zu ihnen ist. Kaderin trifft so auf Sebastian, der sich jedoch nicht vor ihr fürchtet sondern den nahen Tod willkommen heißt und ihr dankbar ist. Da sie plötzlich wieder fühlen kann und sein Herz beginnt sich in seiner Brust zu regen müssen beide zudem erkennen, dass sie füreinander bestimmt sind. Kaderin flieht vor dem Vampir, den sie eigentlich töten sollte und Sebastian, der sich selbst vernachlässigt hat, nimmt sich vor zu einem Mann zu werden, den die stolze Kriegerin lieben kann.
Da er durch ihre Verbindung ebenfalls Kräfte entwickelt, kann er sie finden, als sie sich gerade zur großen Jagd bereit macht, die eine Göttin alle paar hundert Jahre lang abhält. Während dieser müssen diverse Gegenstände gefunden werden und derjenige mit der meisten Punktzahl erhält am Ende einen Gegenstand von unbezahlbarem Wert. Diesmal soll der Lohn ein Gegenstand sein, mit dem man zweimal in die Vergangenheit reisen und damit etwas verändern kann.
Es wundert Kaderin nicht, dass auch ein Werwolf an dieser Jagd teilnimmt, der seine Gefährtin verloren hat und sie somit retten möchte. Damit wird er aber auch ihr erbitterter Feind auf dieser Jagd.
Sebastian meldet sich ebenfalls und das auch noch als Vertreter der Göttin selbst, sodass es Kaderin unmöglich ist ihn einfach zu töten. Gewinnen möchte er diese Jagd jedoch für sie, was die Walkyre nicht zulassen kann. Dennoch ist es ihr unmöglich sich seiner Liebe gänzlich zu verschließen und sie beginnt sich nach seiner Nähe zu sehnen.
Anmerkungen zum Buch
Die Jagd wurde sehr schön inszeniert, man befindet sich inmitten einer "Schnitzljagd" voller Schätze und Wunder an den verschiedensten Orten der Welt. Dazu kommt die aufkeimende Liebesgeschichte, die man atemlos verfolgt. Den Werwolf Bowne, der seine Gefährtin wiederbeleben möchte, kennt man bereits aus dem ersten Teil und natürlich drückt man ihm insgeheim die Daumen, das es ihm gelingt, da er leidet. Doch auch Sebastian würde mit dem zweiten Wunsch gerne seine Familie retten, sodass einer am Ende verzichten muss.
Der Wandel, den Sebastian vollzieht, ist nicht ganz plausibel. Zu Beginn ist er ein schwacher Geist in einem ausgemergelten Körper, von dem man abgestoßen ist und man hofft, das er nicht die schreckliche gequälte Seele bleibt, der man gerade in Vampirliteratur schon zu oft begegnet ist. Er weigert sich von Menschen zu trinken und indem er Tierblut zu sich nimmt, wird er größer, breitschultriger und gutaussehender. Dadurch, dass er kein Menschenblut zu sich nimmt, ist auch seine Seele noch rein. Dennoch entwickelt er eine sehr dominante Ader, die nicht recht zu dem Bild passen möchte, das man anfangs von ihm hat.
Kaderin selbst mag man eigentlich, das einzige was an ihr stört, ist ihre grobe Ader und ihre Unentschlossenheit. Irgendwann freundet man sich dennoch mit ihr an.
Fazit
Nach dem Band „Nacht des Begehrens“ waren die Erwartungen an den zweiten Teil sehr groß, da der erste durch eine stimmungsvolle und atmosphärische Geschichte überzeugen konnte.Der Stil der Autorin ist ansprechend, die Abläufe logisch und sinnvoll, aber dennoch reicht der Band meiner Meinung nach nicht ganz an den ersten heran, dessen Liebesgeschichte einfach umwerfend war. Aber trotzdem gelingt es der der Autorin eine rührende und aufwühlende Liebesgeschichte zu konstruieren. Lesenswert ist dieser Teil aber auf jeden Fall!
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