{Metal} Volbeat - Guitar Gangsters & Cadillac Blood (2008)

Eigentlich ist mir diese Band nur wieder eingefallen, weil EMP so gütig war, mir mal wieder den aktuellen Katalog zukommen zu lassen, in dem sie von Volbeat schwärmten und ihnen dankbar waren für den ganzen Merch, den sie jetzt exklusiv verkaufen dürfen, wegen dem neuen Album, das mitte September erscheint.
Hm, dachte ich mir, die Jungs kennst du doch - und Tatsache, ich hatte die alten Alben noch alle.
Alter Däne! Die Jungs haben mich umgehauen, mit ihrem "Elvis Metal" ! Dänemark, das ist das nämlich das Heimatland, der Jungs rund um den Frontmann Michael Poulsen.
Volbeat machen Gute - Laune Metal zum Feiern und abtanzen und Headbangen und mitgröhlen. Mitgröhlen ist deutlich erwünscht, so Poulsen. Wenn er einen Song schreibt und sich nach 15 Minuten kein melodiöses Ergebnis erzielen lässt, verwirft er die Idee wieder.
Aber zurück zum Album: Guitar Gangsters & Cadillac Blood ist das dritte Studioalbum der Band, und reiht sich nahtlos ein, in die Reihe der preisgekrönten und hochgelobten Alben der Band.
Auf diesem Album wagt die Band einige Experimente, wie zum Beispiel der Einsatz einiger anderer Instrumente, zum Beispiel Kastagnetten und weibliche Unterstützung in Form von Pernille Rodendahl im "Mary Ann's Place".
Das Album beginnt ziemlich ruhig mit einem Intro, aber noch vor dem letzten Ton geht es sofort mit vollem Tempo los und die Jungs rocken in dem Titelgebenden Song so richtig los. "Back to Prom" klingt wie ein Punkrock Song der 90er und hat ordentlich Tempo und viel gute Laune, versprüht von Michael selbst, der Song ist eine erste Einladung an alle kräftigen Kehlen zum Mitgröhlen. Hierauf folgt das Gefühlsbeladene "Mary Ann's Place", das düster daherkommt. Der Song ist eine Fortsetzung zur Geschichte von Danny & Lucy, die Fans bekannt sein dürfte.
An "Hallelujah Goat" dürften wahre Metaller ihre reine Freude haben, denn die Gitarren werden ordentlich geschreddet und die Drums verprügelt, ein Song, der ordentlich rockt.
Danach folgt ein kleiner Ironischer Leckerbissen: "Maybellene I Hofteholder" eine Hommage an die dänischen Mädchen, denn der Titel ist dänisch und kann in etwa übersetzt werden mit: "Ich wäre gern Maybellenes Strumpfhalter". Und der Song ist irgendwie recht lustig und hymnisch, hat eine tolle Melodie, die sehr eingängig ist.
Weiter geht es mit "We" das ganz gewohnt nach Volbeat Rockabilly Metal klingt. Der nächste Ohrenschmaus wäre "Light a Way" der mit leichten, Gitarrenriffs beginnt, die im Song weiterhin verweilen. Ein Hymnischer Rockabilly Song, mit Stadionqualitäten!
Ganz melancholisch wird man bei den ersten Tönen zu "I am so lonesome I could cry" doch schon recht schnell vergeht jede Traurigkeit, wenn die Gitarren einsetzen, und man Poulsens Stimme hört, die einen mitschleift.
Nächster Höhepunkt ist "Making Believe", das ein wahrer Ohrwurm ist und einen nicht mehr los lässt, bis man jede Zeile mitgröhlen kann. Zugegeben, das ist bei dem raren Text nicht schwer, aber versucht das mal auf einem Metal Konzert!

Volbeat ist absolute Partymusik und macht richtig gute Laune, ich liebe die Jungs schon jetzt und freue mich auf das neue "Above Heaven / Beyond Hell" das am 10.09. erscheint. Einen Vorgeschmack gibt es schon mit dem rockigen und Stadioncharakter - Song "Fallen", das sich sogar schon einen Weg in dei deutschen Top 100 gesucht hat.

Anspieltipps sind: "Mary Ann's Place" , "We" , "Light a Way" , "Making Believe"

Ich habe jetzzt mal, angeregt durch die Rezi, reingehört und ja. Ist irgendwie nicht mein Ding. Aber es war interessant es mal auszutesten^^