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[City of Bones] Liebe

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Beitrag von Taddilicious Di Mai 11, 2010 10:57 am

Ich habe die anderen Threads hier noch nicht besucht, da ich nicht gespoilert werden will. (Bitte auch nicht hier Inhalte der nächsten Bände preisgeben!)

Aber den ersten Band habe ich gestern durchgelesen und es werden einige Liebeskonstellationen bzw. auch unterschiedliche Arten von Liebe thematisiert.

Die Liebe zwischen Clary und Jace. Oh mann, war ich traurig, als ich erkannte, dass sie Geschwister sind. Sie haben bereits vorher so eine enorme Anziehungskraft aufeinander ausgeübt. Womöglich haben sie bereits gespürt, dass sie auf irgendeine Art und Weise zusammengehören. Ist sicher nicht einfach damit nun umzugehen. Geschwisterliebe ist eine andere als die Liebe, als die, die sich zwischen ihnen entwicklet hat.

Dann ist da ja noch die Liebe, die nicht erwidert wird, die hier mehrmals vorkommt: Alec liebt Jace. Luke liebt Jocelyn. Simon liebt Clary. Wobei ich mir bei Clary nicht sicher bin, was sie für Simon empfindet. Die Gegenseite empfindet jedoch eine Art von Liebe, die aber über freundschaftliche und brüderliche Liebe nicht hinausgeht.

Das ist irgendwie verkehrte Welt. Die Geschwister lieben sich auf eine Art, wie sie es nicht dürfen und die anderen empfinden nur geschwisterliche Liebe, obwohl sie keine Geschwister sind!

Und dann sind da noch Valentin und Jocelyn. Ich frage mich, wie und warum sie sich in ihn verliebt hat? Er wurde im ganzen Roman so grausam und ohne Gefühle dargestellt, dass ich mich frage, ob solche Menschen wirklich geliebt werden können???

Und dann ist da noch Isabella. Da bin ich mir überhaupt nicht sicher. Warum hat sie sich mit Simon einglassen? Nur weil er ihr schmeichelte? Empfindet sie auch etwas für Jace?

Also die Liebeskonstellationen haben mich in diesem Buch wirklich fasziniert. Vor allem, weil es nicht so ist, wie sonst: Mädchen trifft Jungen und sie empfinden unsterbliche Liebe etc. (Bsp: Twilight). Hier wird einem gezeigt, dass es auch anders geht...
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Beitrag von Aiyana Di Mai 11, 2010 1:03 pm

Oh, Taddi ist durch! Very Happy
Gut, dann will ich mal versuchen so zu schreiben, dass ich nichts verrate *g*

Gerade dieses Thema wird von sehr vielen Leuten heiß diskutiert - genau wegen dieser Vielfalt.

Zum einen sind da Clary und Jace, die Gefühle für einander entwickeln, die sie nicht haben dürfen, weil sie Geschwister sind. Diese Tatsache hat bei ein paar Lesern Ekel und Unverständnis hervorgerufen, denn immerhin haben die beiden sich ja bereits geküsst.

Dann ist da Alec, der für Jace etwas empfindet - er ist also schwul. Es ist noch nicht lange her, da Cassandra Clare einen Kommentar eines Lehrers getwittert in dem er sagte, dass er geschockt war, dass sie die Homosexualität in Jugendbüchern behandelt und so tut, als sei dieses Verhalten normal und er fragte sich, welche Botschaft dadurch den Jugendlichen übermittelt wird. Ja, solche Leute gibt es immer noch.. Rolling Eyes

Valentin ist ein Fall für sich. Er ist grausam und bei seine Taten irgendwo auch skrupellos. Allerdings ist ein Mensch ja nicht nur so bzw man wird nicht so geboren, So ein Verhalten entwickelt sich erst auf Grund von Erfahrungen, Erziehung, Zielen etc. Demnach denke ich schon, dass auch jeder böse Mensch seine guten Seiten haben kann oder zumindest einmal hatte.

Isabelle hat sich mit Simon eingelassen, weil er anders ist (Irgendwo im ersten Band hat Jace bereits gesagt, dass sie ihn absägen wird, sobald er langweilig wird). Sprich, aus Neugierde.
Was sie für Jace empfindet sage ich hier jedoch nicht. Kleine Anspielungen darauf wurden zwar im ersten Band schon gemacht, aber eine wirkliche Antwort kommt noch und wenn du dir da jetzt noch nicht sicher bist, würde ich dir Spannung nehmen.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass Cassandra Clare in Sachen Liebe alles nur nicht eintönig ist. Das ist auch das, was diese Bücher für zu etwas Besonderem gemacht haben. Allein die Tatsache, dass sie Geschwisterliebe mit eingebaut hat und ihre Charaktere sich im Laufe der Reihe mit diesem Zwiespalt auseinandersetzen müssen, finde ich toll. Das zeigt den Lesern Seiten auf, die sich vorher vielleicht gar nicht kannten und öffnet einigen vielleicht sogar die Augen. Auch die Homosexualität finde ich hier wunderbar - vor allem, weil es ein Jugendlicher ist, um den es geht.

Cassandra Clare bricht hier ganz ungeniert mit Tabus und das ist einfach nur toll! Very Happy
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Beitrag von Taddilicious Di Mai 11, 2010 4:34 pm

Oh danke für das nicht spoilern! Laughing

Also dann bin ich gespannt auf Isabelles Entwicklung in den nächsten Bänden, ich habe mir schon gedacht, dass man dort evt. mehr erfährt.

Und genau diese Vielseitigkeit von Liebesbeziehungen und -empfindungen, die die Autorin einbringt, fand ich beim Lesen auch faszinierend. Denn irgendwo ist es ja tatsächlich im wahren Leben so, dass man Gefühle für Menschen entwickelt, egal ob es nun Hass, Liebe oder Freundschaft ist. In seinem Umkreis spielt fast jede Person irgendeine gefühlsmäßige Rolle.

Ich werde heute Abend wohl mit dem zweiten Teil anfangen. Very Happy
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Beitrag von Aiyana Di Mai 11, 2010 4:40 pm

Bitte, gerne Laughing

Band 2 ist toller.. ich persönlich fand ihn um einiges besser als Band 1 und er hat eine der schönsten Liebesszenen der ganzen Reihe irgendwo in der Mitte! Herzchen

Aber auch hier wirst du wieder merken, dass nichts so ist, wie man glaubt und dadurch erfährt man eine ganze Menge mehr über die Charaktere und ihr Gefühlsleben! Very Happy
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Beitrag von Taddilicious Di Mai 11, 2010 4:44 pm

Das ist so gemein von dir! *g* Aber ich fand es gut, dass das Buch ziemlich gut zu lesen war und man relativ schnell lesen konnte. Außerdem fing die Handlung richtig schnell an, ohne lange Erklärungen vorher...
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Beitrag von Aiyana Di Mai 11, 2010 4:50 pm

Du hast nur darum gebeten, dass man dich nicht spoilert.. davon, dass wir dich nicht neugierig machen dürfen war nie die Rede! MrGreen

Das stimmt. Dadurch, dass man direkt in die Handlung hineingeworfen wird, beginnt man sehr schnell zu rätseln und sich sein eigenes Bild zu machen und nach und nach werden die Geheimnisse alle gelüftet und auf dem Weg dorthin denkt man nicht nur einmal "Mist, falsch gedacht, es ist doch alles anders!" Das ist toll. Und vor allem ist das bei den Gefühlen und der Liebe ganz genauso und nicht nur bei der restlichen Handlung!
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