[Night-Huntress - 02] Kuss der Nacht - Jeaniene Frost
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[Night-Huntress - 02] Kuss der Nacht - Jeaniene Frost
Kuss der Nacht von Jeaniene Frost
Spannung | |
Handlung | |
Emotionen | |
Sprache | |
Humor | |
Welt |
Inhalt
Vier Jahre später: Cat hat ihre Heimat verlassen, den Staat gewechselt und auch ihren Namen verändert. Sie ist mit ihrer Mutter abgetaucht, während sie in ihrer Heimat als tot gilt. Die Vampir-Jägerin hat sich ein neues Leben aufgebaut, zusammen mit der Unterabteilung des FBIs, die hinter Vampiren her ist. Ihr Team besteht aus Don, ihrem Chef, Dave, Tate, Cooper und Juan. Privat jedoch ist sie allein geblieben, nachdem sie Bones verlassen hat, da sie ihn noch immer liebt. Erst jetzt, nach so langer Zeit gibt sie sich einmal einen Ruck, einmal mit dem Tierarzt Noah auszugehen, wobei ihr Bones doch noch immer im Hinterkopf nachspukt.
Natürlich hat Cat nichts von ihrer Selbstständigkeit verloren und so löst sie sich auch dieses Mal von ihrem Team, um endlich selbst nochmal einen Vampir zu erledigen. Und es scheint auch zu gelingen – sie hatte ihn schon fast getötet, als sie herausfindet, gegen wen sie da gerade eigentlich kämpft: es ist Ian, derjenige, der Bones in einen Vampir verwandelt hat. Perplex von diesem Fund und dem Gefühl heraus, ihrem Ex etwas schuldig zu sein, lässt Cat ihn fliehen anstatt ihn umzubringen.
Währenddessen passiert auch einiges in Cat’s Heimat: In ihrem alten Haus wurde das Ehepaar, das dort eingezogen ist, ermordet und es wurde unmissverständlich eine Botschaft an Cat gerichtet. Also muss sie noch einmal nach Hause reisen und sucht nach den Mördern. In dem Glauben, es wäre Bones, der sie so erreichen wollte, geht sie noch einmal zu seinem alten Wohnort und trifft dort auf etwas, das sie nicht erwartet hätte: Es warten Kopfgeldjäger auf sie, denn jemand möchte die berüchtigte Gevatterin tot sehen.
Und als ob das alles noch nicht genug Stress auf einem Haufen wäre, weiß Bones nach so vielen Jahren auch noch, wo Cat nun sitzt. Natürlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis er sie findet und sie aufeinander treffen, doch Cat hat gerade erst mit Noah angebändelt – wie Bones darauf wohl reagiert? Und was er wohl nun von ihr hält, nachdem sie ihn so eiskalt verlassen hat?
Anmerkung zum Buch
Insgesamt ist es eine gute Fortsetzung des ersten Bandes, wenn es auch dem ersten nicht ganz das Wasser reichen kann. Jeaniene Frost hat nichts von ihrer Witzigkeit und Spritzigkeit verloren und es ist immer noch ein Genuss, ihren Humor zu lesen. Was mir diesmal besser gefallen hat, ist auf jeden Fall die Darstellung der Vampir-Welt. Es wird mehr von der Struktur, in welcher sich diese Wesen finden, erklärt und die Vampirwelt wird realer. Man wird vertrauter mit dem, um das sich Cat’s Leben eigentlich dreht und das fällt sehr positiv auf. Habe ich beim ersten Band noch gesagt, dass die Welt nichts wirklich Neues bietet, so muss ich jetzt sagen, dass es jetzt vielleicht nicht viel anders ist, es jedoch viel interessanter wird.
Etwas seltsam finde ich den Gedanken, dass vier Jahre verstrichen sind und eigentlich so rein gar nichts bei Cat passiert ist außer eben diesem Umzug und der Arbeit beim FBI. Und ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass Bones tatsächlich so lange gebraucht hat, bis er Cat findet, was jetzt aber nicht mehr viel mit dem Buchinhalt zu tun hat. Insgesamt kann ich mich gut mit Cat’s Team anfreunden, man bekam von allen ein Bild, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich Cooper bis gerade wieder total vergessen habe. An den Charakteren von Bones und Cat hat sich wenig verändert, eigentlich sind sie noch ganz die Alten, obwohl so viel Zeit verstrichen ist. Wobei ich gestehen muss, der Anfang, bei dem Cat einen Alleingang macht, fand ich auch sehr gut, Bones habe ich da gar nicht so vermisst.
Ein paar Verzwickungen von wegen Liebe und Verwandtschaft fand ich dann doch etwas übertrieben. So ein bisschen wie „Schmeißen wir mal von allem etwas in den Pott“. Sicher, es hat der Spannung an einigen Stellen gut getan, aber ich hätte auch darauf verzichten können. Dieser Teil ist in meinen Augen jedoch allgemein mit vielen Emotionen versehen und das gefällt mir, da es hier nicht nur darum geht, wann Bones Cat nagelt oder ähnliches. Im ersten Band war die Geschichte um diese Beiden ziemlich wichtig und jetzt ist sie natürlich auch wichtiger Bestandteil, jedoch behauptet sich der Rest der Storyline sehr gut dagegen.
Das Ende ist meinem Empfinden nach etwas suspekt und ich habe es mit erhobener Augenbraue wahrgenommen und auch so akzeptiert. Es ist nicht schlecht, ich empfinde es nur als ein wenig seltsam, was jedoch nichts zu bedeuten hat.
Insgesamt ist zu sagen, dass Cat in diesem Teil charakterlich etwas mehr an Tiefe gewinnt und sie sich selbst gegen viele andere behaupten will und auch kann. Sie braucht Bones nicht um stark zu sein. Der ist noch immer ganz der Alte und macht keine schwerwiegenden Veränderungen auf Charakterbasis durch. Auch ihr Team ist nicht eindimensional gestaltet und vor allem heben sich die Personen voneinander ab. Don wirkt wie der kühle Chef, der gern einmal den Spielverderber spielt und Juan ist einfach nur ein Gigolo mit Humor.
Abschließend ist zu sagen, dass die Handlung im Gesamten sehr gut und stimmig ist und sich das Buch gut lesen lässt. Gegen Ende hin spitzt sich die Situation immer weiter zu und man wartet nur auf den letzten großen Knall. Ich fand ihn nicht so groß und war im ersten Moment auch enttäuscht, doch ist es in der Weise, wie Jeaniene Frost es gelöst hat, viel sinnvoller und wird eingefleischte Vampir-Fans wahrscheinlich erst gar nicht auffallen, geschweige denn stören.
Fazit
Jeaniene Frost hat eine würdige Fortsetzung auf den Büchermarkt geworfen. Sie hat nichts von ihrem Humor eingebüßt und wer den Charakteren vorher noch nicht verfallen war, wird es jetzt sicher sein.
Über das Buch und Rezensionen diskutieren könnt ihr hier
Vier Jahre später: Cat hat ihre Heimat verlassen, den Staat gewechselt und auch ihren Namen verändert. Sie ist mit ihrer Mutter abgetaucht, während sie in ihrer Heimat als tot gilt. Die Vampir-Jägerin hat sich ein neues Leben aufgebaut, zusammen mit der Unterabteilung des FBIs, die hinter Vampiren her ist. Ihr Team besteht aus Don, ihrem Chef, Dave, Tate, Cooper und Juan. Privat jedoch ist sie allein geblieben, nachdem sie Bones verlassen hat, da sie ihn noch immer liebt. Erst jetzt, nach so langer Zeit gibt sie sich einmal einen Ruck, einmal mit dem Tierarzt Noah auszugehen, wobei ihr Bones doch noch immer im Hinterkopf nachspukt.
Natürlich hat Cat nichts von ihrer Selbstständigkeit verloren und so löst sie sich auch dieses Mal von ihrem Team, um endlich selbst nochmal einen Vampir zu erledigen. Und es scheint auch zu gelingen – sie hatte ihn schon fast getötet, als sie herausfindet, gegen wen sie da gerade eigentlich kämpft: es ist Ian, derjenige, der Bones in einen Vampir verwandelt hat. Perplex von diesem Fund und dem Gefühl heraus, ihrem Ex etwas schuldig zu sein, lässt Cat ihn fliehen anstatt ihn umzubringen.
Währenddessen passiert auch einiges in Cat’s Heimat: In ihrem alten Haus wurde das Ehepaar, das dort eingezogen ist, ermordet und es wurde unmissverständlich eine Botschaft an Cat gerichtet. Also muss sie noch einmal nach Hause reisen und sucht nach den Mördern. In dem Glauben, es wäre Bones, der sie so erreichen wollte, geht sie noch einmal zu seinem alten Wohnort und trifft dort auf etwas, das sie nicht erwartet hätte: Es warten Kopfgeldjäger auf sie, denn jemand möchte die berüchtigte Gevatterin tot sehen.
Und als ob das alles noch nicht genug Stress auf einem Haufen wäre, weiß Bones nach so vielen Jahren auch noch, wo Cat nun sitzt. Natürlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis er sie findet und sie aufeinander treffen, doch Cat hat gerade erst mit Noah angebändelt – wie Bones darauf wohl reagiert? Und was er wohl nun von ihr hält, nachdem sie ihn so eiskalt verlassen hat?
Anmerkung zum Buch
Insgesamt ist es eine gute Fortsetzung des ersten Bandes, wenn es auch dem ersten nicht ganz das Wasser reichen kann. Jeaniene Frost hat nichts von ihrer Witzigkeit und Spritzigkeit verloren und es ist immer noch ein Genuss, ihren Humor zu lesen. Was mir diesmal besser gefallen hat, ist auf jeden Fall die Darstellung der Vampir-Welt. Es wird mehr von der Struktur, in welcher sich diese Wesen finden, erklärt und die Vampirwelt wird realer. Man wird vertrauter mit dem, um das sich Cat’s Leben eigentlich dreht und das fällt sehr positiv auf. Habe ich beim ersten Band noch gesagt, dass die Welt nichts wirklich Neues bietet, so muss ich jetzt sagen, dass es jetzt vielleicht nicht viel anders ist, es jedoch viel interessanter wird.
Etwas seltsam finde ich den Gedanken, dass vier Jahre verstrichen sind und eigentlich so rein gar nichts bei Cat passiert ist außer eben diesem Umzug und der Arbeit beim FBI. Und ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass Bones tatsächlich so lange gebraucht hat, bis er Cat findet, was jetzt aber nicht mehr viel mit dem Buchinhalt zu tun hat. Insgesamt kann ich mich gut mit Cat’s Team anfreunden, man bekam von allen ein Bild, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass ich Cooper bis gerade wieder total vergessen habe. An den Charakteren von Bones und Cat hat sich wenig verändert, eigentlich sind sie noch ganz die Alten, obwohl so viel Zeit verstrichen ist. Wobei ich gestehen muss, der Anfang, bei dem Cat einen Alleingang macht, fand ich auch sehr gut, Bones habe ich da gar nicht so vermisst.
Ein paar Verzwickungen von wegen Liebe und Verwandtschaft fand ich dann doch etwas übertrieben. So ein bisschen wie „Schmeißen wir mal von allem etwas in den Pott“. Sicher, es hat der Spannung an einigen Stellen gut getan, aber ich hätte auch darauf verzichten können. Dieser Teil ist in meinen Augen jedoch allgemein mit vielen Emotionen versehen und das gefällt mir, da es hier nicht nur darum geht, wann Bones Cat nagelt oder ähnliches. Im ersten Band war die Geschichte um diese Beiden ziemlich wichtig und jetzt ist sie natürlich auch wichtiger Bestandteil, jedoch behauptet sich der Rest der Storyline sehr gut dagegen.
Das Ende ist meinem Empfinden nach etwas suspekt und ich habe es mit erhobener Augenbraue wahrgenommen und auch so akzeptiert. Es ist nicht schlecht, ich empfinde es nur als ein wenig seltsam, was jedoch nichts zu bedeuten hat.
Insgesamt ist zu sagen, dass Cat in diesem Teil charakterlich etwas mehr an Tiefe gewinnt und sie sich selbst gegen viele andere behaupten will und auch kann. Sie braucht Bones nicht um stark zu sein. Der ist noch immer ganz der Alte und macht keine schwerwiegenden Veränderungen auf Charakterbasis durch. Auch ihr Team ist nicht eindimensional gestaltet und vor allem heben sich die Personen voneinander ab. Don wirkt wie der kühle Chef, der gern einmal den Spielverderber spielt und Juan ist einfach nur ein Gigolo mit Humor.
Abschließend ist zu sagen, dass die Handlung im Gesamten sehr gut und stimmig ist und sich das Buch gut lesen lässt. Gegen Ende hin spitzt sich die Situation immer weiter zu und man wartet nur auf den letzten großen Knall. Ich fand ihn nicht so groß und war im ersten Moment auch enttäuscht, doch ist es in der Weise, wie Jeaniene Frost es gelöst hat, viel sinnvoller und wird eingefleischte Vampir-Fans wahrscheinlich erst gar nicht auffallen, geschweige denn stören.
Fazit
Jeaniene Frost hat eine würdige Fortsetzung auf den Büchermarkt geworfen. Sie hat nichts von ihrem Humor eingebüßt und wer den Charakteren vorher noch nicht verfallen war, wird es jetzt sicher sein.
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Ich lese gerade : Night Huntress Band 3
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