Numbers - Den Tod im Blick
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Numbers - Den Tod im Blick
Numbers – Den Tod im Blick
Rachel Ward
Wertung
Klappentext:
Augen, so heißt es, sind das Fenster zur Seele. Doch wenn Jem in fremde Augen blickt, sieht sie eine Zahl. Und die ist unauslöschlich. Denn die Zahl ist ein Datum. Der Tag, an dem ihr Gegenüber sterben wird. Diese Gewissheit hat Jem seit dem Tod ihrer Mutter. Deshalb meidet sie Menschen. Ist am liebsten allein. Bis sie Spinne kennenlernt - und mit ihm das Leben. Jem ist glücklich, zum ersten Mal. Doch als die beiden zum Riesenrad, dem London Eye fahren, passiert es - um sie herum haben alle dieselbe Zahl. Jem weiß: Etwas Furchtbares wird passieren. Heute. Hier. Fluchtartig verlassen Spinne und sie das Gelände. Und lösen damit eine Kettenreaktion aus. Spinne und Jem werden zu Gejagten. Von der Polizei, den Medien, den Menschen. Und Spinnes Todestag rückt näher und näher ...
Inhalt:
Jem ist ein 15-jähriges Mädchen und lebt bei ihrer Pflegemutter. Sie hat eine schwere Kindheit, denn ihre Mutter stirbt an einer Überdosis und seitdem wird Jem von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht. Sie lässt niemanden an sich ran, guckt niemandem in die Augen. Denn wenn sie es tut, sieht sie unvermeidlich die Zahl dieses Menschen. Die Zahl ist nicht irgendeine Zahl – seit dem Tod ihrer Mutter weiß sie, was diese bedeutet: Sie gibt das Datum an, an dem dieser Mensch sterben wird.
Jem ist verschlossen und allein, bis sie „Spinne“, einen Jungen aus ihrer Klasse, näher kennenlernt. Er wird für sie der beste Freund, mit dem sie Pferde (oder eigentlich Autos ) stehlen kann und sogar etwas mehr. Als sie zusammen einen Ausflug zum London Eye, dem Riesenrad machen, erkennt Jem anhand der Daten der Menschen, dass etwas passieren wird und sie überredet Spinne zur schnellen Flucht. Doch das führt sie zu einer weitaus größeren Flucht; denn sie werden von der Polizei als Terroristen gejagt. Eine teuflische und tödliche Hetzjagd beginnt.
Anmerkung zum Buch:
Dieses Buch spielt in einem sozialschwachen Umfeld und spricht teilweise Probleme dieser Bevölkerungsschicht an. Es ist nicht alles rosig und in einer Märchenwelt – und gerade das macht diese Geschichte irgendwie realistischer, authenitischer. Die Gabe von Jem ist eine angsteinflößende. Viele Stellen in diesem Buch regen deshalb zum nachdenken an. Die beiden Hauptcharaktere sind Kids von der Straße, die man sicher auch in Deutschland zu Haufen wird. (Die Geschichte spielt in London.)
Was die Story angeht, bin ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Der Spannungsbogen ist nicht wirklich gut gezogen und vieles ist für mich etwas sehr an den Haaren herbei gezogen, aber das macht Jems starker Charakteraufbau wieder wett. Sie ist ein kein ganz normaler Teenager, sie ist schwierig und problematisch im Umgang, aber als Leser versteht man, wieso sie sich (für andere Augen) manchmal so seltsam benimmt und verschlossen ist. Gerade die Geschichte aus ihrer Sicht und die Verwendung ihrer Sprache führt dazu, dass man ihre Reaktionen nachvollziehen kann. Interessant ist auch die Beziehung, die sie zu ihrem Freund Spinne aufbaut, es ist Liebe und Freundschaft zugleich. Sie lässt zu, dass er ihr Leben verändert.
Fazit:
Teilweise ein wirklich bewegender Jugendroman, der zwar den Tod zu einem Hauptthema macht, aber eine Hommage an das Leben ist!
Anmerkung zum Hörbuch:
Laura Maires Stimme passt wirklich hervorragend zu Jem! Sie verleiht Jem genau die richtigen Gefühle und macht das Hörbuch wirklich sehr authentisch!
Rachel Ward
Wertung
Spannung | |
Handlung | |
Emotionen | |
Sprache | |
Welt | |
Humor |
Klappentext:
Augen, so heißt es, sind das Fenster zur Seele. Doch wenn Jem in fremde Augen blickt, sieht sie eine Zahl. Und die ist unauslöschlich. Denn die Zahl ist ein Datum. Der Tag, an dem ihr Gegenüber sterben wird. Diese Gewissheit hat Jem seit dem Tod ihrer Mutter. Deshalb meidet sie Menschen. Ist am liebsten allein. Bis sie Spinne kennenlernt - und mit ihm das Leben. Jem ist glücklich, zum ersten Mal. Doch als die beiden zum Riesenrad, dem London Eye fahren, passiert es - um sie herum haben alle dieselbe Zahl. Jem weiß: Etwas Furchtbares wird passieren. Heute. Hier. Fluchtartig verlassen Spinne und sie das Gelände. Und lösen damit eine Kettenreaktion aus. Spinne und Jem werden zu Gejagten. Von der Polizei, den Medien, den Menschen. Und Spinnes Todestag rückt näher und näher ...
Inhalt:
Jem ist ein 15-jähriges Mädchen und lebt bei ihrer Pflegemutter. Sie hat eine schwere Kindheit, denn ihre Mutter stirbt an einer Überdosis und seitdem wird Jem von einer Pflegefamilie zur nächsten gereicht. Sie lässt niemanden an sich ran, guckt niemandem in die Augen. Denn wenn sie es tut, sieht sie unvermeidlich die Zahl dieses Menschen. Die Zahl ist nicht irgendeine Zahl – seit dem Tod ihrer Mutter weiß sie, was diese bedeutet: Sie gibt das Datum an, an dem dieser Mensch sterben wird.
Jem ist verschlossen und allein, bis sie „Spinne“, einen Jungen aus ihrer Klasse, näher kennenlernt. Er wird für sie der beste Freund, mit dem sie Pferde (oder eigentlich Autos ) stehlen kann und sogar etwas mehr. Als sie zusammen einen Ausflug zum London Eye, dem Riesenrad machen, erkennt Jem anhand der Daten der Menschen, dass etwas passieren wird und sie überredet Spinne zur schnellen Flucht. Doch das führt sie zu einer weitaus größeren Flucht; denn sie werden von der Polizei als Terroristen gejagt. Eine teuflische und tödliche Hetzjagd beginnt.
Anmerkung zum Buch:
Dieses Buch spielt in einem sozialschwachen Umfeld und spricht teilweise Probleme dieser Bevölkerungsschicht an. Es ist nicht alles rosig und in einer Märchenwelt – und gerade das macht diese Geschichte irgendwie realistischer, authenitischer. Die Gabe von Jem ist eine angsteinflößende. Viele Stellen in diesem Buch regen deshalb zum nachdenken an. Die beiden Hauptcharaktere sind Kids von der Straße, die man sicher auch in Deutschland zu Haufen wird. (Die Geschichte spielt in London.)
Was die Story angeht, bin ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Der Spannungsbogen ist nicht wirklich gut gezogen und vieles ist für mich etwas sehr an den Haaren herbei gezogen, aber das macht Jems starker Charakteraufbau wieder wett. Sie ist ein kein ganz normaler Teenager, sie ist schwierig und problematisch im Umgang, aber als Leser versteht man, wieso sie sich (für andere Augen) manchmal so seltsam benimmt und verschlossen ist. Gerade die Geschichte aus ihrer Sicht und die Verwendung ihrer Sprache führt dazu, dass man ihre Reaktionen nachvollziehen kann. Interessant ist auch die Beziehung, die sie zu ihrem Freund Spinne aufbaut, es ist Liebe und Freundschaft zugleich. Sie lässt zu, dass er ihr Leben verändert.
Fazit:
Teilweise ein wirklich bewegender Jugendroman, der zwar den Tod zu einem Hauptthema macht, aber eine Hommage an das Leben ist!
Anmerkung zum Hörbuch:
Laura Maires Stimme passt wirklich hervorragend zu Jem! Sie verleiht Jem genau die richtigen Gefühle und macht das Hörbuch wirklich sehr authentisch!
Taddilicious- Weltenspringer
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Ich lese gerade : Oksa Pollock
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